Architektur

Die Architekturstadt Rotterdam entdecken!

Diese fünf Highlights der Rotterdamer Skyline sollte man sich nicht entgehen

Iris van den Broek

Architektur

Dass Rotterdam eine Architekturstadt ist, merkt man bei einem Besuch sofort. Die (buchstäblichen) Höhepunkte dieser Stadt – die Erasmusbrücke, der Euromast, der Rotterdamer Hafen und die beeindruckende Skyline – sind nicht zu übersehen. Sie prägen den Charakter der Stadt! Vom Witte Huis aus dem Jahr 1898 (seinerzeit das höchste Gebäude Europas) bis zur 2014 fertiggestellten Markthal: Rotterdam wird ihrem Namen als Architekturstadt seit mehr als einem Jahrhundert gerecht. Wir haben aus der architektonischen Fülle eine Übersicht von fünf Highlights der Rotterdamer Skyline zusammengestellt, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind.

1. Der Euromast: Skyline-Pionier

Der Euromast: Pionier der Rotterdamer Skyline. Mit einer Höhe von 185 Metern bietet dieses ikonische Bauwerk einen spektakulären Blick auf die Stadt. Der von dem berühmten Architekten Maaskant entworfene Turm wurde 1960 gebaut und wuchs danach zu seiner heutigen Größe heran. Mit dem Aufzug erreicht man die Aussichtsplattform, um den Panoramablick zu genießen, aber auch um etwas zu essen oder in luftiger Höhe zu überachten. Lieber nicht wieder mit dem Aufzug nach unten? Man kann sich auch abseilen!

Besuchen Sie der Euromast

2. Depot Boijmans Van Beuningen: Skyline-Spiegel

Warum sollte ein Depotgebäude neben der Aufbewahrung von Kunst nicht auch weitere Funktionen haben? Das erste öffentlich zugängliche Depot – „der Pot“ – wirkt selbstverständlich und bahnbrechend zugleich. Das Betrachten beginnt nämlich bereits draußen, wenn man sich selbst in der spiegelnden Fassade sucht. Seit der Eröffnung im Jahr 2021 ist Depot Boijmans Van Beuningen, das über ein äußerst nachhaltiges Energiesystem mit eigenem Wärme- und Kältespeicher verfügt, ein Publikumsmagnet. Man sieht sich dort Kunst an (es beherbergt 151.000 Werke), besucht das begrünte Dach oder isst etwas beim Restaurant Renilde.

Besuchen Sie Depot Boijmans Van Beuningen

3. Die Markthal: Skyline-Verbinder

Seit der Eröffnung 2014 ist dieses Gebäude mit Wohnungen, Geschäften und der überdachten Markthalle in aller Munde. Dieses technische Wunderwerk mit Wohnungen, Marktständen, Läden, Restaurants, Supermarkt und Tiefgarage wurde 2015 mit dem Rotterdam Architekturpreis ausgezeichnet. Beim Schlendern zwischen den Ständen – mit Gebäck, Sushi, marokkanischen Eintopf, Fisch oder frischem Obst – kann man die gesamte Welt probieren! Das bunte Kunstwerk „Horn of Plenty“ (Füllhorn) an der Hallendecke symbolisiert diese Fülle perfekt. Kleiner Fun Fact: Mit diversen Mauersegler- und Fledermausunterkünften bietet die Markthal auch geflügelten Freunden ein Zuhause.

Besuchen Sie die Markthal

4. Kubushäuser: Skyline-Wald

Die Kubushäuser von Piet Blom sind seit ihrer Errichtung im Jahr 1984 ein Phänomen. Noch immer versetzen sie täglich viele ins Staunen: Kann man darin wohnen?! Als „Bäume“ entworfen – das Ensemble ist auch unter dem Namen „Blaakse Bos“ (Blaaker Wald) bekannt – bestehen die 38 Häuser aus einem „Stamm“ und einer „Krone“. Jedes Haus hat drei Geschosse: das sogenannte „Straßenhaus“, darüber das „Himmelshaus“ und ganz oben die „Laubhütte“. Im Kijk-Kubus oder im Stayokay Hostel erlebt man selbst, wie man darin herumlaufen, stehen und schlafen kann.

Schauen Sie in ein Kubushäus

5. Wassertaxi: an der Rotterdamer Skyline entlangflitzen

Man braucht nicht aus Büchern zu erfahren, dass Rotterdam eine Architekturstadt ist. Die Skyline spricht Bände! Von den zehn höchsten Gebäuden der Niederlande befinden sich acht in Rotterdam. Vom Wasser aus kann man diese auf ganz besondere Weise erleben. In einem Wassertaxi „hüpft“ man mit dem Wind in den Haaren über das Wasser, unter der Erasmusbrücke hindurch und an „De Rotterdam“ vorbei. Dieser berühmte „Koloss von Koolhaas“ ist mit 160.000 m2 flächenmäßig das größte Gebäude der Niederlande.

Buchen Sie eine Fahrt mit dem Wassertaxi

Übernachten

Übernachten

Nach einem Tag voller neuer Eindrücke in Rotterdam ist ein gutes Bett unerlässlich. Sollte es ein komfortables Hotel mitten in der Stadt sein, wie das Bilderberg Park Hotel oder das Maashotel Rotterdam Centre (Ehemaliges Hotel Inntel)? Oder ein besonderes Schlaferlebnis? Zum Beispiel ein Zimmer an Bord des ss Rotterdam, im von Rem Koolhaas entworfenen Nhow oder in De Molenaarswoning (Müllerhaus), wo man direkt am Ufer des Kralingse Plas mit Blick auf die Skyline übernachtet. Und es gibt natürlich auch noch das berühmte Hotel New York, für eine unvergessliche Nacht.

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